Schluckstörungen (Dysphagie)

Schluckstörungen können lebensbedrohlich sein. Man findet sie bei
Kindern:

Nach Frühgeburten, Fehlbildungen, Langzeitintubation, kindlicher Unreife oder bei neurologischen Erkrankungen kann es zu Problemen beim Essen und Trinken kommen.

Erwachsenen:

Am häufigsten nach Schlaganfällen oder Hirnblutungen. Auch Tumorerkrankungen und andere neurologische Erkrankungen können die Schluckfunktion stören.

In einer strukturierten Schluckuntersuchung erfolgt die endoskopische Untersuchung des Schluckaktes. Auf dem Boden dieser Ergebnisse kann ein Therapieplan entwickelt werden.

In besonders bedrohlichen Fällen, in denen die Gefahr der Aspiration besteht, muss u. U. auch ganz auf eine orale Ernährung verzichtet werden. Langzeittraining kann diese dann auf lange Sicht wieder möglich machen.

Schluckuntersuchungen sind aufwändig. Bitte bringen Sie Brei, Flüssigkeit und festes Essen mit zu der Untersuchung.