Operative Stimmtherapie

Es gibt Erkrankungen im Bereich der Stimmlippen, die nur durch eine Operation zu beheben sind:

  1. Randkantenödeme und Polypen, sehr selten Stimmlippenknötchen
    Gewebeveränderungen, am Rande der Stimmlippe in der obersten Gewebeschicht zu finden sind („epithelial“)
  2. Zysten, Reinke-Ödem
    unterhalb der obersten Gewebeschicht („subepthelial“) vorhandene Stimmlippenveränderungen.
  3. Stimmverbesserung durch Medialisierung oder Implantation
    diese Operationen erfolgen nach Stimmlippenlähmung oder Tumorerkrankung. Aber auch bei der Altersstimme, der zunehmend kraftlosen, spannungslosen Stimme kann über die operative Verbesserung der Stimme nachgedacht werden.

Generell gibt es zwei Möglichkeiten der Operation:

  1. in Narkose direkt mit dem Operationsmikroskop
  2. ohne Narkose „indirekt“ mit einem gebogenen Instrument unter Kontrolle mit dem Endoskop.

Entscheidend bei Operationen ist die hohe Präzision des Eingriffs.