Die Hirnstammaudiometrie ist ein objektives Verfahren des Hörtests. Das heißt, dass keine aktive Mitarbeit des Probanten notwendig ist.
Bei der Untersuchung werden Elektroden auf den Kopf geklebt und ein Kopfhörer aufgesetzt. Ob die über den Kopfhörer präsentierten Signale vom Probanten gehört werden, kann man den EEG-Wellen entnehmen.
Leider muss diese Untersuchung im Schlaf und in manchen Fällen auch in einer leichten Sedierung (leichten Narkose) erfolgen, da schon muskuläre Bewegungen wie die Augenbewegungen eine große Fehlerquelle bedeuten und die Messung unmöglich machen können.
Deshalb wird v.a. bei Kindern und Säuglingen eine solche Untersuchung in Sedierung durchgeführt, da dadurch ein hohe Sicherheit in Bezug auf das Hörvermögen des Kindes zu erhalten ist.
Untersuchungen finden regelmäßig in Praxis und Belegklinik statt.